Hautkrebsvorsorge

Ich führe die Hautkrebsvorsorge-Untersuchung seit 20 Jahren mit besonderer Sorgfalt bei meinen Patienten durch.

Aktuell erkranken in Deutschland mehr als zehnmal so viele Menschen an einem Melanom (sog. „schwarzer Hautkrebs“) wie noch vor 40 Jahren. An „weißen“ Hautkrebsformen erkranken jährlich etwa 213.000 Personen in Deutschland, davon etwa 77% von ihnen an einem Basaliom und 22% an einem Plattenepithel-Karzinom (Quelle: Bericht zum Krebsgeschehen in Deutschland 2016-Robert Koch Institut).

Bei der Hautkrebsvorsorge-Untersuchung wird die gesamte Haut auf Hautveränderungen hin inspiziert. Ich führe diese Untersuchung grundsätzlich mit einem Dermatoskop durch. Kopfhaut, Intimbereich, Mundhöhle, Zehenzwischenräume und Fußsohlen werden selbstverständlich ebenfalls untersucht, da Hautkrebs auch dort entstehen kann, wohin „die Sonne nie scheint“.

Auffällige Hautveränderungen werden mit Video-Dermatoskopie dokumentiert, Computer-gestützt analysiert und in zeitlichem Abstand erneut kontrolliert. Bei verdächtigen Hautveränderungen erhalten Sie einen sehr zeitnahen Termin zur Entfernung in örtlicher Betäubung. Ein Pathologe wird das Gewebe anschließend mikroskopisch untersuchen. Im Falle von Hautkrebs führe ich die Nachsorge ebenfalls durch und veranlasse notwenige Zusatzuntersuchungen.

Wenn Sie ein heller Hauttyp sind oder eine Vielzahl von Muttermalen haben, das Solarium besuchen oder besuchten, sich viel im Freien aufhalten, Sonnenbrände z.B. in der Kindheit hatten, in der Familie bereits Hautkrebs aufgetreten ist oder Sie eine immunsuppressive Behandlung hatten, sollten Sie sich untersuchen lassen. Das Hautkrebs-Screening tut nicht weh und ist für Sie als Patient nicht aufwändig. Frühzeitig erkannt, ist Hautkrebs meistens heilbar.

Neben der operativen Entfernung führe ich zur Behandlung von Vorstufen „weißen“ Hautkrebses je nach Indikation folgende nicht-operative Behandlungen durch:

Tageslicht-PDT (Photodynamische Tageslicht-Behandlung)
Laser-Entfernung
Vereisung
Creme-Behandlung